Archiv

2017

 

Barta im Petőfi

Zum 60. Jahrestag des Gedenkes an den Ungarischen Aufstand im Oktober 1956 leisteten viele ungarische Museen erneut Erinnerungsarbeit. Das Petöfi Museum in Zentrum von Budapest präsentierte eine interessante Mischung aus Kunstbeiträgen und historischem Archivmaterial. Sehr gut präsentiert und positioniert wurde die "Schwingende" von Lajos Barta, die zu ihrer Entstehungszeit, am ersten Jahrestag des Aufstandes 1957 noch den Titel "Angst" trug. Anfang 2017 wurde in der Kunstzeitschrift Új Művészet die politisch konnotierte Werkgeschichte dieser Plastik geschildet, wie sie in der Stiftungspublikation mit dem Titel Lajos Barta - Emigration im Detail dokumentiert wird. Die einzige Monumentalvergrößerung des Modells "Schwingende" steht seit 1971 im Bonner Hofgarten.

Bis zum zum 22. Januar 2017: Martin Lantzsch-Nötzel in der Ausstellung BEFREITE MODERNE

Bis Anfang 2017 sind jetzt vier abstrakte Aquarelle und Gouachen von Martin-Lantzsch-Nötzel im Märkischen Museum in Witten in der Ausstellung "Befreite Moderne – Kunst in Deutschland 1945-1949" zu sehen.

Seit Jahren bestehen gute Kontakte zu diesem Haus mit einem bemerkenswerten Sammlungsschwerpunkt zur deutschen Kunst nach 1945, sodass wir einer Leihanfrage gerne entsprochen haben. Wir freuen uns sehr, dass eine kleine Auswahl folgender Werke Lantzsch-Nötzels 30 Jahre nach seinem Tod im Januar 1986 wieder im direkten Vergleich zur breiten Kunstproduktion der Nachkriegsjahre zu sehen ist:

Im Schutz der Natur, 1949

  

Am Wegrand, 1949

 

  

Träumerische Erkenntnis, 1948

  

Im Auge des Todes, 1951

2016

 

Mülheim an der Ruhr

Im Oktober 2016 machte die Martin Lantzsch-Nötzel-Stiftung in Mülheim an der Ruhr auf ihre Stiftungskünstler aufmerksam. Im Kunstmuseum Mülheim a. d. Ruhr stießen Martin Lantzsch-Nötzel und Lajos Barta auf Interesse, da man sich im Museum um die Freiplastiken in der Stadt kümmert — darunter eine Arbeit von Barta — und umfangreiche Sammlungsbestände aus den 1950er-Jahren bewahrt.

Auf dem Schulhof der Otto Panko-Schule steht eine Plastik, zu der der Zugang verloren gegangen war. Als man aus einer aktuellen Pressenotiz jedoch den Werktitel und den Namen des Künstlers Lajos Barta erfuhr, wuchs das Interesse. So lud ein Teil des Kollegiums zu einem Gespräch ein, um mehr über Barta und seine Plastik zu erfahren.

Die Gesprächsrunde in der Otto Pankkok-Schule auf dem Schulhof an der Großplastik "Akrobaten" von Lajos Barta.

7. Mai 2016: Echo zum Stiftungsabend

Regen Zuspruch fand die Veranstaltung zum Gedenken an Lajos Barta. Der Architekt Peter Busmann (Foto re.) und der Remagener Bürgermeister a. D. Peter Kürten (Foto li.) berichteten als Zeitzeugen und Auftraggeber Bartas über ihre Arbeit mit dem deutsch-ungarischen Bildhauer. Der Kunsthistoriker und Barta-Experte Ulrich Winkler erinnerte an die moralische Größe Bartas, der in der Volksrepublik Ungarn im Stalinismus vor dem Ungarischen Aufstand, trotz großer Repressionen seine Position als Avantgarde-Künstler nicht aufgab, sondern sie als Zeichner in der Innernen Emigration behauptete.

  

  

3. Mai 2016, 19 Uhr: Einladung zum Gedenken an Lajos Barta zum 30. Todestag

Die Großplastiken von Lajos Barta wurden sein künstlerisches Vermächtnis im Rheinland. Der Architekt Prof. Peter Busmann und der Bürgermeister von Remagen a.D. Hans-Peter Kürten waren gut befreundet mit dem Bildhauer und initiierten Mitte der 1980er-Jahre zwei dieser Bronzen für den öffentlichen Raum. Am 3. Mai 2016 sind beide Persönlichkeiten in der Martin-Lantzsch-Nötzel-Stiftung und werden über ihre Freundschaft mit Barta und die Entstehung der monumentalen Formate in Remagen und Köln berichten. Wir freuen uns sehr, sie als Zeitzeugen zum 30. Todestags Bartas bei uns zu haben.

 

Presseberichte dazu:

In fast allen Städten im Rheinland, in denen Lajos Barta Großplastiken im öffentlichen Raum errichten konnte, erinnerte die lokale Presse an den Künstler, jeweils auch mit einem Foto.
Den Anlass dazu gab die Martin Lantsch-Nötzel-Stiftung mit Bezug auf den 30. Todestags Bartas im Mai 1986.

Siegener Zeitung vom 22./23.10.2016
"Nicht im Weg, sondern am Weg"

Kunst der 50er Jahre

WAZ Mülheim vom 03.06.2016, Seite 4:
"Akrobaten" spielen mit auf dem Schulhof

 

Rhein-Zeitung vom 03.05.2016, Seite 23:
"Erinnerung an Lajos Barta"

 

Kölner Stadtanzeigers vom 02.05.2016, Seite 28:
Vortrag "Uralte Form"

General-Anzeigers vom 30.04./01.05.2016, Seite 16:
"Erinnerungen an den Bildhauer Lajos Barta"

Lajos Barta im Bundestag

Am 3. Februar 2016 konnten wir Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert die neue Monografie Lajos Barta – Emigration in Berlin überreichen. Er schrieb das Vorwort dazu.

Lajos Barta ist seit Anfang der 1970er-Jahre als Zeichner in der Kunstammlung des Deutschen Bundestags vertreten. Die neue Monografie, die auch Beiträge ungarischer Kunsthistoriker enthält, bildet diese Werke ab. In seiner Funktion als Bundestagspräsident steht Dr. Norbert Lammert dieser Sammlung vor.

Wir freuen uns sehr über die politische Anerkennung, die Lajos Barta, Verfolgter im Dritten Reich und Emigrant aus der Volksrepublik Ungarn, jetzt zuteil wurde.

 

Die Monografie Barta – Emigration
im Hatje Cantz-Verlag, 208 Seiten,
196 farbige und s/w Abbildungen
kostet im Handel und der Stiftung 45,- €
Details

 

2015

 

Artikel zur Buchveröffentlichung "Lajos Barta – Emigration"

 

Artikel des General-Anzeigers vom 19./20.12.2015, Seite 17.

 

Artikel des Kölner Stadtanzeigers vom 07.10.2015, Seite 26.

 

Ausstellung: Lajos Barta – Emigration
08.10.15 – 15.12.2015

Anlässlich einer neuen Monografie zu Lajos Barta (1899-1986) zeigen wir, begleitend zur Buchveröffentlichung, eine Ausstellung mit Zeichnungen und Plastiken aus mehreren Privatsammlungen.

Die Ausstellung ist von in der Zeit von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet,
Sa. 7. Nov. 11.00 – 18.00 Uhr / Führungen 14.00 Uhr + 16.00 Uhr
So. 8. Nov. 11.00 – 17.00 Uhr / Führungen 14.00 Uhr + 17.00 Uhr
sowie nach Terminvereinbarung bis 15. Dezember 2015.

 

Buchvorstellung

Zur Buchvorstellung Barta – Emigration
am Donnerstag, 8. Oktober 2015, 19.00 Uhr
laden wir Sie ganz herzlich ein.
Begleitend zeigen wir erstmals publizierte Originale Bartas
aus Privatbesitz

Es sprechen
Dr. Ulrich Winkler
Vorstand der Martin-Lantzsch-Nötzel-Stiftung
Dr. Alexandra Käss
LVR-LandesMuseum Bonn
Dr. Ulrich Winkler (Autor)

Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten bis Mittwoch, 7. Oktober 2015

2014

 

Südwest-Presse Ulm, 11. April 2014, über Barta.

Neu-Ulmer Zeitung, 09. April 2014, zur Ausstellungseröffnung im DZM.

Das Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm (DZM) lädt ein zur Ausstellungseröffnung am 09. April 2014.

einladung ulm

 

General-Anzeiger, 23.03.2014

Kölner Stadt-Anzeiger, 07.02.2014

2013

 

Új művészet, Budapest, Dezember 2013

Generalanzeiger Bonn, 12.11.2013

»för üch«, Stadtsparkasse Köln-Bonn, 4. Quartal 2013

 

Fotoimpressionen der Ausstellungseröffnung im Arp Museum am 07. November 2013
Zum zehnjährigen Bestehen fördert die Martin Lantzsch-Nötzel-Stiftung eine erste deutsche Retrospektive zum Zeichner und Bildhauer Lajos Barta in der Landesstiftung Arp Museum Bahnhof Rolandseck. Die Ausstellung läuft in Remagen  vom 8. November 2013 bis zum 23. März 2014 und anschließend vom 9. April bis 13. Juli 2014 im Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm. Die Übernahme nach Berlin durch die Kunstsammlung des Deutschen Bundestags ist in der Entscheidung. Eine Übernahme nach Budapest wird angestrebt.

Flyer und Einladung zur Ausstellung »Barta – Wahlheimat am Rhein«, am 7. November 2013 im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

2011

 

Ausstellungskonzept zur ersten deutschen Retrospektive.

»Pforzheimer Zeitung«, 18. August 2011

2008

 

»Kreisnachrichten – Schwarzwälter Bote«, 06. November 2008